Nach Anmeldung und Terminvergabe können jedwede Einzelbesucher und Besuchergruppen die militärgeschichtliche Sammlung der Bundeswehr besichtigen. Ausbildungseinrichtungen und Schulen können auf Anfrage umfangreiche Schulungsunterlagen kostenlos erhalten.
Die militärhistorische Sammlung Wiege der Bundeswehr hat den primären Auftrag, die Aussagen der Sachzeugen zur Geschichte und die Entstehung der Neuen Deutschen Streitkräfte, der späteren Bundeswehr, gezielt zu sammeln, zu bewahren und durch die erforderlichen konservatorischen Maßnahmen zu erhalten.
Grundlage bildet ein chronologischer Überblick über die Entstehung der Westdeutschen Sicherheitspolitik, deren frühen Ziele und politischen Absichten, Am Beispiel der "Ersten Soldaten" in Andernach berichten Zeitzeugen und Exponate über die Wiederbewaffnung. Dargestellt wird der über alle gesellschaftlichen Grenzen erkennbare Wille zum Eintritt in die westliche Wertegemeinschaft, aber auch die überaus kritischen Bedenken und Ängste.
Begegnen sie Zeitzeugen, welche sie auf Touchscreen-Monitoren abrufen können. Es sind die "Ersten" Soldaten, Freiwillige, die im Januar 1956 ihren Dienst antraten. Ihre Erinnerungen haben Gewicht, sie erklären ihre Herkunft, warum sie die Uniform anzogen in einer Zeit als es nicht einfach war sich zu verpflichten und der jungen Demokratie zu dienen, in welcher der Krieg noch sichtbar und fühlbar war - in der aber auch Hunger und Not den Alltag bestimmten.
Erleben sie den "Soldat der ersten Stunde", seine Lebensituation, sein Alltagsleben, seine Hoffnungen, seine Ängste und Ziele und seine Erlebnisse als Rekrut. Kurz das, was den "Geist von Andernach" ausmachte.
· Der Wille zur Leistung
· Die Bereitschaft zur Verantwortung
· Die täglich gelebte Kameradschaft